Soap Opera

A play in two acts by Jack Popplewell   5D 3H 1Dek

Wenn William Oldroyd, seine Frau Doris und seine Schwester Rose ihre Lieblingsserie „The Nightingales“ im Fernsehen anschauen, ist der Alltag vergessen: das harte Leben auf der Farm ebenso wie das schlechte Wetter – und der Bruch mit Williams und Doris' Sohn Philip, der fortgegangen ist, um Maler zu werden, anstatt seinem Vater bei der Arbeit zu helfen. Als aber eines Tages die Hauptdarsteller der Serie vor der Tür der Farm landen, da der Schnee sie überrascht hat, kommt das Weltbild der Oldroyds auf höchst unterhaltsame Weise ins Wanken: Sind diese eigenartigen Leute tatsächlich der wunderbare Timothy Nightingale und seine Familie? Wieso sind sie dann aber so ganz und gar untypisch angezogen? Trotz aller Mühen von Seiten der Schauspieler lässt sich die Verwirrung nicht ganz auflösen – doch gemeinsam mit Philips Verlobter Melanie gelingt es ihnen, eine Versöhnung der Oldroyds mit Philip in greifbare Nähe rücken zu lassen.
Was ist Fiktion und was ist Realität? Diese Frage stellt Jack Popplewell in „Soap Opera“ auf ebenso humorvolle wie lebenskluge Weise. Augenzwinkernd zeigt er die Verwirrung der Oldroyds angesichts der „doppelten Existenz“ der Schauspieler: Gerade diese Szenen bieten viel Anlass zu Situationskomik, ebenso wie die Momente, in denen jemand vergeblich versucht, die Aufmerksamkeit der Serie-schauenden Herrschaften zu erregen. Gleichzeitig zeigt „Soap Opera“ aber auch, wie das Fernsehen das Leben beeinflusst – im Guten wie im Schlechten. Ein charmantes Stück, das einen unterhaltsamen Abend mit kleinen nachdenklichen Momenten verspricht.

Englisch

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