Meine Frau ist jetzt der Boss

(Darling, I'm Home!)

Komödie in 2 Akten von Jack Popplewell. Bayerische Bearbeitung von Werner Zeussel   5D 4H 1Dek

BEA: München, Weißblaue Bühne, Oktober 1995

Cäcilie und Rudi sind unzufrieden mit ihren Aufgaben. Kurzerhand beschließen sie, einfach mal die Rollen zu tauschen. Fortan entdeckt Rudi die Freuden von Heim und Herd und versucht, mit dem Haushaltsgeld auszukommen, während Cäcilie mit schmuckem Sekretär auf Geschäftsreise geht. Der Tausch zeitigt unerwarteten Erfolg und macht bald auch in der Nachbarschaft Schule. Gerade fängt Rudi an, die neuen "Männertratschrunden" zu schätzen, da stellt ihn die Ankunft von Tochter Karen, unverheirateter Mutter von Zwillingen, plötzlich vor eine gehörige hausmännische Herausforderung - und auch Cäcilie muss ihre Situation neu überdenken ...
Autor Jack Popplewell durchleutet das System Familie aus verschiedenen Perspektiven, reich an guten Gedanken zu den Fragen des menschlichen Miteinanders und gleichzeitig irre komisch. (Inhalt übernommen von "Allens oder nicks (Popplewell)")

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Der Ehemann mit Schürze und Bügeleisen, die Ehefrau im Hosenanzug und mit Aktentasche; sie klagt über Stress im Büro, er über zu wenig Anerkennung für seine Arbeit zu Hause: Bei dieser dramatischen Steilvorlage sind Lacher garantiert. Das Besondere jedoch: Wir lachen nicht über die Eheleute in den vertauschten Rollen, wir lachen mit ihnen. Denn auch Robert und Celia wird bewusst, dass sie das gleiche Gespräch vor dem Rollentausch schon einmal geführt haben – nur eben andersherum. Das Erzeugen dieser subtilen Perspektivwechsel ist das Spezialgebiet Jack Popplewells, dem es auch in diesem Stück wieder einmal gelingt, beste Abendunterhaltung mit klugen Gedanken über zentrale Fragen des menschlichen Miteinanders zu verbinden. Meine Frau ist jetzt der Boss , Zünftige Volkskomödien 30.01.2018