Urmel auf dem Eis

Es klingt nach einem Schreib- oder besser Sprachfehler eines der Tiere aus der Sprachschule von Professor Habakuk Tibatong. Denn wer kennt nicht Urmel „aus“ dem Eis. Aber „auf“ dem Eis? Aber es stimmt, denn erstmals werden die Abenteuer aus der Feder von Max Kruse jetzt als Eistanzshow präsentiert.

In Wolfsburg zeigt die Autostadt noch bis zum 28. Dezember vier Urmel-Geschichten von Max Kruse, und auf vielen weiteren Bühnen erfreut Urmel aus dem Eis auch in diesem Jahr das Publikum.

1993 feierten die Abenteuer des Urzeitwesens und seiner Freunde Uraufführung in Hamburg. Frank Pinkus adaptierte das Buch ebenso kindgerecht wie unterhaltsam für die Bühne und fand für jedes Tier den rechten Ton: vom frechen Pinguin Ping über den melancholischen Seelefant bis hin zu Waran Wawa und Hausschwein Wutz. Musikalisch unterstützt wird Pinkus' Bearbeitung durch die eingängigen Melodien aus der Feder von Ines Lange und Jan-Henning Preuße.

Es folgten Aufführungen auf Freilichtbühnen und in kleinsten und größten Spielstätten, dieses Jahr begeistern Max Kruses Geschichten beispielsweise das Publikum im Kleinen Hoftheater Hamburg, dem Theater Life in Norderstedt, und in Trier wird das Urmeli gar bis in den März 2015 zu sehen sein, nachdem man in der vergangenen Spielzeit der Nachfrage nach dem Das Dschungelbuch in der Fassung von Christian Berg und mit der Musik von Konstantin Wecker kaum Herr werden konnte. Wir wünschen allen Bühnen ebenso viel Erfolg!

– 09.12.2014