Wir trauern um Karlheinz Komm

Mit großem Bedauern müssen wir kundgeben, dass unser geschätzter Autor Karlheinz Komm verstorben ist. Karlheinz Komm war ein Mann des Theaters durch und durch. Aus seiner Feder stammen zahlreiche liebevolle Märchenadaptionen, humorvolle und auch kritische Volksstücke, Satiren und Schauspiele, die gern und oft gespielt werden. Wir werden ihn sehr vermissen.

Sein Herz schlug für das Theater. Schon als Schüler schrieb Karlheinz Komm die ersten Stücke. Er blieb seiner Leidenschaft immer treu. Und schließlich ging sie so weit, dass er seinen Beruf als Lehrer aufgab, um sich ganz dem Theater zu widmen. Er arbeitete als Schauspieler, Regisseur, Dramaturg und Intendant in verschiedenen deutschen Städten, verlegte seinen Schwerpunkt aber nach und nach auf die Schriftstellerei. Er verfasste über 40 Theaterstücke, die im deutschsprachigen Raum bisher über 500 mal inszeniert wurden. Viele seiner Stücke wurden in andere Sprachen übersetzt. 2009 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Karlheinz Komm hat der Theaterwelt viel hinterlassen. Wir danken ihm dafür. Sein Publikum darf sich noch lange an seinem Werk freuen. Aktuell zu sehen ist im August „Dornröschen“ auf der Naturbühne Gräfinthal, „Der Fall Luther“ im September/Oktober beim Theater EigenArt in Schönaich, Birkenau und Weinsberg sowie seine Bühnenbearbeitung von „Sofies Welt“ an der Theodor-Frank-Schule in Teningen. In der kommenden Spielzeit folgen „Aladin und die Wunderlampe“ im Papageno-Theater Frankfurt/Main und „Dornröschen“ in Kiel.

– 09.08.2013