Dinge, die ich sicher weiß – in Mainz, Hildesheim, Celle und jetzt in Oldenburg

Nach der Deutschsprachigen Erstaufführung am Staatstheater Mainz, wo „ein klug konstruiertes, zeitgemäßes Drama, das unter die Haut geht“ (Frankfurter Neue Presse; 14.03.2018) vom Publikum gefeiert wurde und seitdem kontinuierlich auf dem Spielplan steht, folgten Inszenierungen dieses „schonungslos-ehrlich und liebevoll-poetischen“ Schauspiels (Leine-Deister-Zeitung; 06.04.2019) am Theater für Niedersachsen und am Schlosstheater Celle, wo es als „vielschichtiges Familienporträt mit vielen Wendungen“ (Cellesche Zeitung; 14.04.2019) präsentiert wurde. Am 14. September folgte das Staatstheater Oldenburg und begeisterte!

„Das Stück ist humorvoll-melancholisch“ (NWZ; 13.09.2019), und mit klarer, starker Sprache, die direkt ins Herz trifft, „geradeheraus, ohne dabei auf den Humor zu verzichten“ (Deutsche Bühne; 24.02.2018), liebevollem Blick auf die Figuren und gleichzeitig einer hohen Sensibilität für die Bühne wird von dem australischen Autor Andrew Bovell in Dinge, die ich sicher weiß eine ganz normale Familie gezeigt.

„Das bewegende Stück ist eine zeitlose Familiengeschichte um Liebe, Vertrauen, Verlust sowie gelebte und unerfüllte Träume. (...) Jedes noch so knappe Wort, jede Geste sitzt (und sticht).“ (Oldenburger Online Zeitung; 25.09.2019) Hier geht es zu, wie in fast allen Familien: Man liebt sich, streitet sich, entfernt sich voneinander und findet wieder zusammen – Eltern, Kinder und Geschwister – schmerzlich ehrlich und wunderschön zugleich; ein Stück, das „begeisterte durch seine direkte Sicht ins Innenleben einer Familie (...) Das sprachlich herrliche klare, mit hübschen Pointen gewürzte Stück ist ein Schauspielerfest (...) Ein ehrliches Drama und ein schmerzhaftes Stück. So muss Theater auch mal sein. Mächtiger Beifall.“ (NWZ; 16.09.2019).

Der Oldenburger Schauspieldirektor und Regisseur Peter Hailer über Andrew Bovells Schauspiel: „Eine extrem packende und unter die Haut gehende Studie über die Belastbarkeit von modernen Familien. Und zwar nicht verbissen, sondern mit Humor. Dies ist vielleicht auch der Grund, warum einen diese Familie vom ersten Moment an für sich einnimmt, bis nach 100 Minuten nichts mehr so ist wie am Anfang.“ (Nordseezeitung; 12.09.2019)

Dinge, die ich sicher weiß steht bis April auf dem Spielplan des Staatstheaters Oldenburg und auch des Staatstheaters Mainz, und zwei weitere Theaterstücke von Andrew Bovell laufen derzeit im Münchner Metropol-Theater: Lantana (an diesem Haus bereits von 2006 bis 2010 zu sehen) und Das Ende des Regens, das auch als Gastspiel gezeigt wird.

– 11.09.2019