Sebastian Fitzek – vom Bestseller zum Bühnenhit

Seine Romane landen regelmäßig auf den Bestsellerlisten, und auch die Bühnenversionen erreichen landauf-landab ihr Publikum.

Seit der Uraufführung von Der Seelenbrecher im Jahr 2011 ist Thriller-Autor Sebastian Fitzek auf den deutschen Bühnen angekommen, und während die von Marc Gruppe geschaffene Bühnenfassung auch weiterhin höchst erfolgreich in den Theatern umgeht, feierten mittlerweile zwei weitere Bühnenadaptionen von Fitzek-Thrillern ihre Uraufführung: Passagier 23 und Die Therapie.

Fitzeks Romandebüt Die Therapie begeisterte am 29. September 2016 in der Bearbeitung von Marc Gruppe als hochspannendes „Psychoduell“ (Berliner Morgenpost) das Publikum des Berliner Kriminal Theaters. In kammerspielartiger Intensität stellt sich Ex-Psychiater Viktor Larenz hier den Geistern seiner Vergangenheit: Seit vier Jahre zuvor seine Tochter Josy bei einem Arztbesuch spurlos verschwunden ist, ist sein Leben aus den Fugen. In der Ruhe eines Urlaubs auf einer einsamen Insel will er nun versuchen, innerlich mit Josys Verlust abzuschließen. Da erscheint jedoch die schizophrene Kinderbuchautorin Anna Spiegel und bittet ihn, sie zu therapieren. Eigentlich will Viktor sie nicht behandeln, doch ihre unerklärlichen Erlebnisse scheinen unmittelbar mit Josys Verschwinden zusammenzuhängen. Gemeinsam mit Anna begibt Viktor sich auf eine düstere Reise, an deren Ende eine ebenso zwingende wie entsetzliche Schlussfolgerung steht ... „Für Fans von Nervenkitzel und überraschenden Enden gilt: unbedingt ansehen!“ (BZ) Am Grenzlandtheater Aachen war die Produktion von Die Therapie 2016 so erfolgreich, dass am 5. November 2017 mit Der Seelenbrecher gleich der nächste Fitzek folgte: „Anja Junski gelingt es mit ihrem Ensemble, die Spirale aus Angst und Verdächtigungen bis zum schrecklichen Punkt der Erkenntnis zu drehen. Das Stück nimmt Tempo auf, man verdächtigt einander, es kommt zu immer heftigeren Ausrastern ... Das Publikum ist begeistert und applaudiert entsprechend.“ (Aachener Zeitung; 6.11.2017)

Dabei schöpft Deutschlands erfolgreichster Psychothriller-Autor seine Themen quasi aus dem täglichen Leben und gewinnt mit Passagier 23 auch dem Kreuzfahrt-Boom gruselige Seiten ab: Jahr für Jahr verschwinden Passagiere auf mysteriöse Weise von Kreuzfahrtschiffen – die Frau von Polizeipsychologe Martin Schwartz und sein kleiner Sohn waren zwei von ihnen. Seither versucht Martin, seinen Schmerz durch Arbeit zu betäuben – bis er eines Tages einen Hinweis erhält, der verspricht, das Geheimnis um das Verschwinden seiner Familie zu lüften – und ein Verbrechen weit größeren Ausmaßes aufzudecken, das dahinter steckt. So begibt Martin sich an den Ort, den er sich geschworen hatte, nie mehr zu betreten: auf das Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“, von dem damals seine Familie verschwand – und wo ein seit Wochen vermisstes Mädchen wieder aufgetaucht ist: mit dem Teddy seines Sohnes im Arm ... Unter „starkem Beifall“ (WAZ) feierte Christian Scholzes elektrisierende Bühnenadaption von Passagier 23 am 9. Oktober 2016 ihre Uraufführung am Landestheater Castrop-Rauxel. „Das Stück kreiert eine prickelnde Aura der Bedrohung, Horror liegt in der Luft.“ (Ruhr Nachrichten) Das Berliner Kriminal Theater präsentiert mit Passagier 23 ab 2018 bereits den dritten Fitzek!

Ganz neu ist Heino Buerhoops niederdeutsche Bearbeitung De Seelenbreker, die 2018/19 bei der Niederdeutschen Bühne Brake auf dem Spielplan steht.

– 06.11.2017