Theater zum 1., 2., 3., 4., ...

Herrlich! Theater, die nicht nur auf Ur- und Erstaufführungen schielen, sondern sich einfach für ein Stück begeistern. So geschehen am Theater Ingolstadt, wo nach vielbeachteten Aufführungen in Bonn, Darmstadt, München und Bern nun Andrew Bovells „Das Ende des Regens“ umjubelt aufgenommene Premiere feierte.

Andrew Bovell erzählt eine grandiose Geschichte über Generationen und Kontinente hinweg, doch „in Caro Thums klarer, kluger, zeichenhafter Inszenierung lösen sich die Verflechtungen Stück um Stück und enthüllen eine Familientragödie von archaischer Wucht. Unbedingt anschauen!“. So schwärmt der Donaukurier, und auch die weiteren Kritiker sind – wie schon bei den bisherigen Inszenierungen – begeistert. Für nachtkritik.de ist es „gerade dieses Knobeln am kniffligen Generationen-Puzzle, das den Theaterabend spannend und sogar amüsant macht“. Der freie Journalist Christian Muggenthaler erkennt fasziniert, „dass nichts, was wir tun, ohne Folgen für die Zukunft bleibt“. Eine einfach anmutende, aber über die Maßen relevante Feststellung.

– 12.12.2012