Das Ende des Regens mehrfach nachgespielt

In Adelaide, Australien ging im Februar 2008 erstmals die Welt (fast) unter. Es folgten London, New York, das Schauspiel Bonn, das Staatstheater Darmstadt, das Theater Bern und jüngst das Cuvilliés-Theater in München. "Das Ende des Regens" von Andrew Bovell zeigt in einem großartigen Bogen vermeintlich kleine Ursachen und katastrophale Folgen menschlichen Handelns und wurde dafür von Publikum und Presse begeistert aufgenommen.

Dabei ist das "hochkonzentrierte Szenengefüge kein reiner Selbstzweck" (Theater heute). Vielmehr enwickelt das Stück von Andrew Bovell eine "Sogwirkung" (Darmstädter Echo), und es gelingt ein Werk, dass "mit der Wucht einer griechischen Tragödie daherkommt, und es ist beeindruckend zu sehen, wie aus diesem vormodernen Weltmodell absolut gegenwärtiges, spannendes Theater entsteht." (FAZ) Mal sind es "subtile Bezüge" (Basler Zeitung), mal "kräftig aufgetragene Symbolik" (Abendzeitung München), die den Zuschauer nicht mehr loslassen und ihm einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft ermöglichen.

– 20.12.2011